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Was sind Mikroaggressionen?

Original-Beitrag auf Instagram

  • Wie 10.000 Mückenstiche. Was sind eigentlich Mikroaggressionen?
  • Mikroaggressionen sind subtile Herabsetzungen, die diskriminierende Botschaften senden. Es können zum Beispiel kleine Sticheleien oder vergiftete Komplimente sein.
  • Mikroaggressionen sind wie kleine Stiche. Einzeln nervig und manchmal schmerzhaft, aber vor allem wenn sie sich häufen, eine große Belastung. Sie können Menschen das Gefühl geben, nicht dazuzugehören. Mikroaggressionen können sich, wie jede Form von erlebter Diskriminierung, negativ auf das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit auswirken.
  • Mikroaggressionen können eigentlich jede Art von Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung transportieren. Häufig sind es zum Beispiel rassistische, ableistische und queerfeindliche Mikroaggressionen.   Ein Beispiel für eine rassistische Mikroaggression ist zum Beispiel die Haare einer Schwarzen Person anfassen zu wollen. Das ist vielleicht nett gemeint, vermittelt aber das Gefühl anders, exotisch und ein Objekt zu sein.
  • Wenn du von Mikroaggressionen betroffen bist, solltest du vor allem auf dein Wohlergehen und deine Sicherheit achten. Folgende Dinge kannst du tun: Dich bei Freund*innen auskotzen und von ihnen unterstützen lassen. Mit anderen Betroffenen über deine Erfahrungen sprechen. Zusammen könnt ihr auch Strategien zum Umgang damit erarbeiten. Dich mit dem Thema beschäftigen, sodass du Mikroaggressionen erkennen und benennen kannst. Manchmal hilft es, Bescheid zu wissen, um die Ohnmacht zu kanalisieren.
  • Wenn du jemanden auf eine Mikroaggression ansprechen willst, kannst du so vorgehen:   Wiederhole, was andere Person gerade gesagt/getan hat. So gibst du ihr und dir selbst die Gelegenheit, die Situation noch mal zu überdenken. Manchmal rudert dein Gegenüber dann schon von alleine zurück. Frage nach, wie die andere Person das meint oder wie sie zu dieser Aussage/Handlung kam. Erkläre, was das mit dir macht und wie du dich fühlst.   Wenn es dir lieber ist, kannst du den*die Mikroaggressor*in auch später darauf ansprechen. Die Hauptsache ist, dass du dich sicher fühlst!
  • Was sind deine Gedanken zu dem Thema? Schreib es uns in die Kommentare!
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